Ein Plätzchen für Moppel

Wie kann man den Begriff Zaun eigentlich definieren? Kurz gesagt, ein Zaun ist eine Art Einfriedung, das heißt die Eingrenzung eines Terrains. Sein Zweck ist es, zwei oder mehrere Bereiche für kürzere oder auch längere Zeit voneinander abzutrennen. Hierfür gibt es nun verschiedene Bezeichnungen. Trennt man zum Beispiel in Tiergärten unterschiedliche Tierarten voneinander ab, so nennt man den Zaun Pferch oder Gatter. Für Grundstücks- und Gartenumrandungen wird der sogenannte Gartenzaun verwendet. Dieser besteht gewöhnlich aus Holz, Metall oder Kunststoff. Abgrenzungen aus Stein oder Beton werden als Mauer bezeichnet. Der Unterschied zu Zäunen ist, dass Mauern fest installiert und so nicht transportabel sind. Zäune hingegen lassen sich beliebig verändern und verrücken.

Holzzäune werden in der Regel imprägniert oder angestrichen, um sie vor Wetterschäden zu schützen. Die beliebtesten Holzarten, die für Holzzäune verwendet werden, sind Eiche, Kiefer, Kastanie, Lärche, Fichte und sogar Rattan. Letzteres als Baumaterial für Zäune zu verwenden, ist jedoch nur etwas für Liebhaber von Rattan, denn das Material ist in der Regel nicht sehr wetterbeständig und erfordert eine aufwendige Pflege.

Metall- oder Drahtzäune werden bereits bei der Produktion kunststoffbeschichtet. Im Gegensatz zu Holz sind sie wetterbeständiger und somit pflegeleichter. Was für einen Grundstücks- oder Gartenbesitzer am Ende das Richtige ist, muss er jedoch selbst entscheiden. Zum einen ist es abhängig vom jeweiligen Geldbeutel und zum anderen vom Geschmack des Einzelnen. Holz eignet sich grundsätzlich für ländliche, bäuerliche Grundstücke, um den altertümlichen Baustil zu unterstreichen. Da es ein Naturprodukt ist, fügt es sich hervorragend in eine rustikale Umgebung ein. Künstlich herstellte Materialien unterstreichen eher einen modernen Stil, der meist schlicht, ordentlich und edel wirkt.